Innovationsfonds Engagement 2021:
50' 000 Franken Beteiligung
Beteiligung an einem digital ausgerichteten Unternehmen, welches eine Plattform für die Erfassung und Verwaltung von Gebrauchsgütern anbietet über die Dienstleistungen für eine längere Lebensdauer von Produkten bezogen werden können.
von l.n.r.: Peter Moser, Tim Heeb, Cristiana Grossenbacher, Philipp Glauser
Die kurze Nutzungsphase von Gebrauchsgütern führt dazu, dass viel Energie und Rohstoffe verschwendet werden. Das hat vielfältige Gründe: Einerseits sind sich die Konsumierenden oftmals nicht bewusst, welche positiven ökologischen Effekte eine verlängerte Nutzung der Güter hat. Anderseits gibt es aktuell keine zentrale Anlaufstelle, um Produkte zu reparieren, weiterzuverkaufen, zu teilen, zu recyclen oder Ersatzteile dafür zu kaufen. Dadurch ist der Bezug der einzelnen Dienstleistungen mit grossem organisatorischem Aufwand verbunden, was eine hohe Hürde darstellt, um diese überhaupt in Anspruch zu nehmen.
Die Nutzerinnen und Nutzer von Loopia können in einer für mobile Geräte optimierten Applikation ihre Produkte speichern und alle Informationen und Garantiescheine an einem Ort verwalten. Ist ein Produkt erfasst, können zu jeder Zeit Dienstleistungen aus dem After-Sales-Bereich in Anspruch genommen werden. Eine Reparatur zu organisieren, ein Produkt weiterzuverkaufen, zu spenden, zu teilen oder einfach die passenden Ersatzteile zu kaufen, wird so zum Kinderspiel. Thingsy arbeitet dafür mit bestehenden Anbietern solcher Dienstleistungen zusammen und möchte diese in einem komfortablen One-Stop-Shop bündeln und so katalysieren. Eine einfache und attraktive User Experience ist dabei ein zentraler Schlüssel für den Erfolg. Ein integraler Teil des Konzepts ist der Aufbau einer Bewegung, welche sich für die Verlängerung der Nutzungsdauer von Gebrauchsgütern einsetzt und Konsumierende und Partner über die Wichtigkeit und die Vorzüge der Kreislaufwirtschaft informiert.
Gesellschafter/in / Management: Philipp Glauser (CEO), Cristiana Grossenbacher (Marketing & Kommunikation), Tim Heeb (Produktentwicklung), Peter Moser (Softwareentwicklung)