Karthago, der städtische Grosshaushalt
«Die ABS ist unsere Bank, weil sie bereits in der Gründungsphase an uns geglaubt hat, weil sie nachhaltige und innovative Projekte unterstützt
und sich in erster Linie als Dienstleistungsbetrieb versteht.»
Martin Lassner, Vorstandsmitglied
In der Genossenschaft Karthago leben seit 1997 rund 50 Personen aus acht Nationen auf sieben Stockwerken als Grosshaushalt zusammen. In der Miete inbegriffen ist der Lohn von zwei Köchinnen die von Montag bis Freitag eine Abendmahlzeit aus saisonalen, möglichst regionalen und biologischen Produkten zubereiten. Gegessen wird im Speisesaal, der auch Ort ist für gemeinsame Gespräche.
Karthago bekennt sich seit 18 Jahren zum generationenübergreifenden und verdichteten Wohnen. Wie der Speisesaal wird weitere Infrastruktur gemeinsam genutzt, so dass für alle genügend Platz und Raum zur Verfügung steht. Karthago-Bewohnerinnen und -Bewohner müssen eine gewisse Konfliktbereitschaft mitbringen und bereit sein Dinge zu diskutieren. Sie müssen zuhören können und Platz beanspruchen sowie Platz lassen können.
Die Karthago-Idee soll zum gemeinschaftlichen Handeln anregen ohne Individualität zu verunmöglichen.