Die Erstellung und der Betrieb von Gebäuden verursachen rund 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen, hierzulande sind es knapp 30 Prozent. Wenn die Schweiz ihr Netto-null-Ziel 2050 erreichen will, muss sich der Gebäudesektor also radikal transformieren. Aber wie?
Bisher lag der Fokus der energiepolitischen Diskussionen und staatlichen Fördermassnahmen auf der energetischen Sanierung von älteren Häusern: Öl und Gas müssen durch erneuerbare Energien ersetzt und die Wärmedämmung verbessert werden. Dieser Prozess ist noch zu langsam: Aktuell wird in der Schweiz jährlich nur etwa ein Prozent der Gebäude energetisch saniert. Um das Netto-null-Ziel 2050 zu erreichen, müssten es mindestens zwei sein. In der Verantwortung stehen die Hauseigentümerinnen und -eigentümer, sie sollten die energetischen Sanierungen an die Hand nehmen. Hypothekarbanken können dazu einen Beitrag leisten: Die Alternative Bank Schweiz unterstützt energieeffiziente Bau- und Sanierungsvorhaben mit Beratung und Zinsreduktionen. Gefordert sind auch die Kantone, die mit neuen Regulierungen und Fördergeldern stärkere Anreize für energetisches Sanieren setzen können. Vorreiter sind Basel-Stadt, Glarus und Zürich, die mit den jüngsten Revisionen ihrer Energiegesetze neue Öl- und Gasheizungen weitgehend verboten und ihre finanziellen Beiträge an klimaneutrale Heizungen teilweise erhöht haben.
Wie aber kann das Bauen neuer Häuser klimaneutral werden?
Mit dieser und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Ausgabe «Bauen. Wohnen. Klima».
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