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Anders als Andere.

Die Alternative Bank Schweiz AG hat in ihrem 32. Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis erzielt. Sie weist einen Gewinn von 0,99 Millionen Franken aus. Sowohl bei den Kundengeldern wie bei der Kreditvergabe hat die ABS weiter zugelegt. Das Kreditgeschäft ist mit plus 92 Millionen Franken stärker gewachsen als der Zufluss an Kundengeldern (plus 53 Millionen Franken). Gegenüber dem Vorjahr stieg der Zinsertrag um 15%. Wichtige Faktoren für das gute Jahresergebnis waren die Loyalität der Kundinnen und Kunden, welche das Geschäftsmodell und die damit verbundene Ausweitung der Negativzinsen mitgetragen haben, sowie die Zinswende in der zweiten Jahreshälfte, die sich auf der Aktiv- und Passivseite auswirkte.

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Die Alternative Bank Schweiz (ABS) blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2022 zurück. Die sozial und ökologisch ausgerichtete Bank, die Wirkung vor Profit stellt und bei der das Zinsdifferenzgeschäft im Vordergrund steht, zählt neu 43'395 Kundinnen und Kunden. Das sind 165 mehr als im Jahr zuvor. Die Kundengelder wuchsen mit 2,7 Prozent weniger stark als im Vorjahr. Die Kundenausleihungen nahmen mit 5,9 Prozent deutlich stärker zu als im Vorjahr (plus 92 Millionen Franken). Das Wachstum ist als bemerkenswertes Bekenntnis der Kundinnen und Kunden zum konsequent nachhaltigen Geschäftsmodell der ABS zu werten. Die Bilanzsumme nahm entsprechend ebenfalls zu - um 3,5 Prozent auf 2,32 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen wuchsen um 2,3 Prozent auf 2,63 Milliarden Franken. Die Anzahl Aktionärinnen und Aktionäre stieg auf 9144 (plus 435) und die Eigenmittel stiegen auf 281,4 Millionen Franken (um 9,2 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr stieg der Zinsertrag um 15%. Das ist insofern sehr erfreulich, als die ABS ihren Kern in der Förderung der Realwirtschaft sieht. Auch die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft haben, trotz deutlicher Korrektur an den Börsen, erneut zugelegt (plus 24 Prozent). Der Gewinn von 0,99 Millionen Franken liegt 62,6 Prozent über dem Vorjahr. Das gute operative Ergebnis sowie der ausserordentliche Erfolg aus dem Verkauf einer Liegenschaft, welche die ABS vor vielen Jahren aus einem Kreditgeschäft übernommen hatte, ermöglichen eine Zuweisung an die Rückstellungen von 5,9 Millionen Franken.

«Es macht uns stolz, dass die ABS so stabil unterwegs ist. Ein grosser Dank geht an das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie leben den Sinn der ABS im Alltag. Es freut uns zudem sehr, dass so viele Aktionärinnen und Aktionäre wie auch Kundinnen und Kunden ein anderes Banking wollen und unser Modell mittragen», sagt Anita Wymann, Präsidentin des Verwaltungsrats der ABS. «Die ABS will hörbar für einen nachhaltigen Finanzplatz eintreten und mit ihrem Handeln zeigen, dass umfassend nachhaltiges Banking auch wirtschaftlich funktioniert.»

CO2-Fussabdruck: mit verfeinerten Daten ausgewiesen

Die ABS ist die erste Schweizer Bank, die ihren CO2-Fussabdruck für alle ihre Aktivitäten ausweist: den Betrieb, die vergebenen Kredite wie auch die Anlagen ihrer Kundschaft. Dank einer Kundenbefragung konnte die Datenqualität weiter gesteigert und die Klimawirkung der Kredite noch verlässlicher ausgewiesen werden. Die ABS legt Wert auf grosse Transparenz und Nachvollziehbarkeit.

85 Prozent der Kredite für Gesellschaft und Umwelt

Die Ausleihungen betrugen Ende Jahr 1,668 Milliarden Franken. Das ist eine Zunahme von 5,9 Prozent. 85 Prozent ihrer Kredite hat die ABS an Projekte und Unternehmen vergeben, die gemäss Förderkriterien der Bank einen sozialen oder ökologischen Mehrwert schaffen – zum Beispiel in Form von erschwinglichem Wohnraum, erneuerbaren Energien, nachhaltiger Landwirtschaft oder nachhaltigen KMU. Die restlichen 15 Prozent sind in Projekte geflossen, welche die Mindestanforderungen der Bank erfüllen, indem sie keine ABS-Ausschlusskriterien verletzen: Sie haben beispielsweise nichts mit der Rüstungsindustrie zu tun, verletzen keine Menschenrechte und tragen nicht zur Zersiedelung bei.

Zunahme in der Vermögensverwaltung

Trotz der negativen Marktentwicklung konnte die ABS in der Anlageberatung einen Zuwachs des Depotvolumens um 2,5% auf 993 Millionen Franken verzeichnen. Das Vermögen im ABS eigenen Anlagefonds stieg um 4,6 Prozent auf 87,4 Millionen. Etwas weniger gefragt, aber immer noch von grossem Interesse bei Kundeninnen und Kunden in der Vermögenverwaltung sind «Impact» Strategien oder «Impact Fonds». Rund 64 Prozent verfolgen eine entsprechende Anlagestrategie.

Internationale Vernetzung mit wertebasierten Banken

Die ABS hat 2022 ihre internationale Vernetzung verstärkt. Sie ist mit einem Gesamtvolumen von 14,5 Millionen Franken an elf verantwortungsvollen Finanzinstituten beteiligt. Sie engagiert sich zudem in internationalen Netzwerken: der «Global Alliance for Banking on Values», der 70 werteorientierte Finanzinstitute und 16 strategische Partner aus 44 Ländern angehören, sowie der Febea (Fédération Européenne de Finances et Banques É thiques et Alternatives), die 33 ethische und alternative Finanzinstitute aus 17 europäischen Ländern vereint.

Geschäftsbericht 2022 herunterladen: www.abs.ch/de/berichte

Zur Verfügung gestelltes Bildmaterial

Porträt Anita Wymann für GB 2022
Anita Wymann, Präsidentin des Verwaltungsrates der ABS
Zum Bild in hoher Auflösung
Fotografin: Lea Reutimann

Die ABS: sozial, ökologisch, transparent seit über 30 Jahren

Die Alternative Bank Schweiz AG, gegründet 1990, wird von über 9144 Aktionärinnen und Aktionären getragen. Sie verwaltet Vermögen im Umfang von 2,63 Milliarden Franken und betreut mehr als 43’400 Kundinnen und Kunden. Als sozial und ökologisch orientierte Bank verzichtet sie auf Gewinnmaximierung und stellt ihre ethischen Grundsätze immer in den Vordergrund.

Das Geld der Kundinnen und Kunden investiert sie langfristig in Projekte und Unternehmen mit sozialer und ökologischer Ausrichtung. Sie hat sich dafür eine Zielmarke gesetzt: Mindestens 80 Prozent der Finanzierungen müssen eine positive Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt haben. Zurzeit sind es 85 Prozent. Um aufzuzeigen, was das Geld bewirkt, werden sämtliche Kredite veröffentlicht.

So konsequent ist die ABS auch beim Anlagegeschäft und bei den Arbeitsbedingungen. Sie setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein und kommt ohne Bonussystem aus. Auf Basis ihrer ethischen Grundwerte bietet die ABS in der ganzen Schweiz die üblichen Dienstleistungen einer Anlage-, Spar- und Kreditbank an.

Die ABS ist Gründungsmitglied der Global Alliance for Banking on Values (GABV), einer weltweiten Bewegung von werteorientierten Banken.

Kontakt

Weitere Auskünfte und Interviewtermine

Rico Travella, Mitglied der Geschäftsleitung
Tel. 062 206 16 69
E-Mail: medien@abs.ch