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Anders als Andere.

Armut bekämpfen und Klima schützen

Kakaofrucht

Seit Jahren investiert der Schweizer Impact-Pionier und Asset Manager
responsAbility in verschiedene Kakao­kooperativen und -exporteure in Westafrika und Lateinamerika. 2023 erreichte responsAbility einen neuen Meilenstein, indem es die Firma Koa finanzierte, ein
innovatives schweizerisch-ghanaisches Unternehmen im Kakaosektor. 

Koa mit Sitz in der ghanaischen Hauptstadt Accra hat sich darauf spezialisiert, die ganze Kakaofrucht zu verwerten. Denn die Kakaobohnen, die wichtigste Zutat von Schokolade, machen nur ein Viertel der Kakaofrucht aus. Der Grossteil, bestehend aus Kakaoschale und -pulpe, also dem Fruchtfleisch, wurde bisher als Abfall betrachtet und entsorgt. Hier kommt die Innovation von Koa ins Spiel: Das Unternehmen verarbeitet die Pulpe zu natürlichen Zutaten für die Lebensmittelindus­trie. Dadurch erhöht sich das Einkommen der Bäuerinnen und Bauern wesentlich. Gleichzeitig werden die Lebensmittel­abfälle fast halbiert. 

Aus Schalen wird Pflanzenkohle

In Westafrika leiden Kakaobäuerinnen und -bauern unter der Auslaugung des Bodens. Bei der Fermentation der Kakaobohnen entstehen Abfälle, die meist ungenutzt bleiben und deponiert werden, was zu einer weiteren Belastung des Bodens führt. Als Antwort darauf hat Koa mit Unterstützung von responsAbility eine Initiative ins Leben gerufen, damit aus Kakaoschalen Pflanzenkohle hergestellt wird. Der Einsatz von Pflanzenkohle kann die Bodenqualität erhöhen, CO2 binden und zugleich den Ertrag steigern. Pflanzenkohle entsteht, indem Biomasse ohne Sauerstoff verbrannt wird. Ein Kilogramm Pflanzenkohle bindet 1,5 bis 2,5 Kilogramm Treibhausgase. Zudem speichert Pflanzenkohle Wasser, was die Bodenfruchtbarkeit erhöht. Koa stellt den Kakaobäuerinnen und -bauern Infrastruktur wie Biokohlereaktoren zur Verfügung und berät sie bei der Standortwahl und Logistik, um die Anwendung
der Pflanzenkohle zu optimieren.

Gemeinsames Engagement für Nach­haltigkeit

Mit diesem ganzheitlichen Ansatz, der Mensch, Umwelt und wirtschaftliche Entwicklung berücksichtigt, strebt Koa in enger Zusammenarbeit mit responsAbility eine Transformation des Kakaosektors
in Richtung Nachhaltigkeit an. Neben der Gewinnsteigerung durch eine erhöhte Bodenfruchtbarkeit plant Koa, zusätzliche Einnahmequellen für die Bäuerinnen und Bauern zu schaffen. So sollen sie vom Verkauf von CO2-Zertifikaten für diesen Einsatz von Pflanzenkohle profitieren. An den Zertifikaten interessiert sind Unternehmen der Kakaobranche, welche die CO2-Emissionen in ihrer Lieferkette reduzieren möchten. 

responsAbility: Impact-Investitionen für eine nachhaltige Welt

responsAbility ist ein führender Schweizer Impact Asset Manager und spezialisiert auf private Impact-Anlagen in drei Themen­bereichen. Diese tragen direkt zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) bei: 

  • Finanzielle Inklusion, um das Wachstum von Kleinstunternehmen und KMU zu finanzieren
  • Finanzierung von Klimaschutzmassnahmen, um den Weg zu Netto-Null zu ebnen 
  • Nachhaltige Ernährung, um die wachsende Weltbevölkerung nachhaltig zu versorgen 

Mehr erfahren:

responsability.com

koa-impact.com