Unsere Wurzeln
Kann eine Bank «alternativ» sein? Und das in der Schweiz, dieser Hochburg konventioneller Bankenmacht? Diese Frage bewegte in den 1980er- Jahren einen anfänglich kleinen Kreis, der das Unmögliche versuchen wollte: der Kritik an den Exzessen des schweizerischen Finanzplatzes konkrete und dauerhafte Gestalt geben – in Form eines Finanzinstitutes. Nunmehr gibt es sie seit über 30 Jahren, die Alternative Bank Schweiz (ABS). «Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.» Mit dieser Zeile des Liedermachers Wolf Biermann lässt sich die Geschichte der ABS zusammenfassen.
Gerne lassen wir Ihnen auf Anfrage unser Büchlein mit der ABS-Geschichte zum 25-jährigen Jubiläum zukommen. Senden Sie uns dazu eine E-Mail an marketing@abs.ch mit Ihrer vollständigen Postadresse.
2023 | bereitet die ABS die Umstellung auf die soziokratische Organisation vor, die Anfang 2024 lanciert wird. Diese orientiert sich am Sinn und an der Wertschöpfung der Bank und stellt die Menschen mit ihren Talenten ins Zentrum. |
2022 | wurde die ABS für ihr konsequent sozialökologisches Geschäftsmodell und als Pionierin für eine nachhaltige Finanzwirtschaft mit dem Schweizer Ethikpreis der Waadtländer Hochschule für Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften (HEIG-VD) ausgezeichnet. |
2021 | stärkt die ABS ihr Geschäftsmodell, indem sie bei den meisten Konten Negativzinsen ab dem ersten Franken einführt. Als erste Schweizer Bank weist die ABS ihren CO²-Fussabdruck für ihr gesamtes Geschäft inklusive ihrer Finanzierung aus. |
2020 | wird die ABS 30 Jahre alt. Sie lädt die «Global Alliance for Banking on Values» zur Jahreskonferenz ein. Die ABS erhält als erste Bank den «Swiss Ethics Award». Sie meistert ein herausforderndes Jahr, das von der CoronaPandemie geprägt ist, und vergibt als eine der Partnerbanken des Bundes Covid-Kredite. In Genf bezieht die ABS neue, moderne Räumlichkeiten im Quartier des Charmilles. |
2019 | lanciert die ABS den ersten eigenen Anlagefonds, der einen fulminanten Start hinlegt. Im Rahmen der Auslandstrategie beteiligt sich die ABS an sieben wertverwandten Banken und vertieft mit diesen ihre Partnerschaft. |
2018 | wird die ABS digitaler: Anfangs Jahr lanciert sie ihre Online-Kontoeröffnung und im Herbst die Online-Ausgabe des Magazins «moneta». |
2017 | feiert die ABS-Vertretung in Lausanne ihr 20-jähriges Bestehen. Das Jahr zeigt, dass die ABS mit ihrem Geschäftsmodell bis weit in die Kreise der konventionellen Banken hinein als Vorbild und Modell wahrgenommen wird. |
2016 | führt die ABS als erste Schweizer Bank Negativzinsen ein. CEO Martin Rohner wird bei einer Cash-Umfrage zum Banker des Jahres gewählt. |
2015 | lanciert die ABS speziell für ihre Aktionärinnen und Aktionäre das Alltagskonto Plus und die ABS-Aktienhypothek. Die Vertretung in Lausanne zieht in neue Räume mitten im Trendquartier Flon. Die ABS feiert ihr 25-jähriges Bestehen. |
2014 | erweitert die ABS das Angebot in der Anlageberatung um ein Vermögensverwaltungsmandat. Die Summe der bewilligten Kredite steigt erstmals über eine Milliarde Franken. Das Beratungszentrum Zürich zieht in eigene und grössere Räume an die Kalkbreite. |
2013 | präsentiert die ABS ihren neuen Unternehmensauftritt: Logo, Schriften, Farben und Bildwelten sollen die Marke ABS und ihre Einzigartigkeit noch besser zum Ausdruck bringen. |
2012 | führt die ABS ein Instrument ein, mit dem Bauvorhaben, welche die Zersiedelung fördern, von der Kreditvergabe ausgeschlossen werden können. Für die konsequente Umsetzung des Leitbilds im Geschäftsalltag belegt sie den zweiten Platz beim ZKB-Nachhaltigkeitspreis für KMU. |
2011 | positioniert sich die ABS als die führende und glaubwürdige Anbieterin von ausschliesslich ethisch ausgerichteten Bankgeschäften. |
2010 | feiert die ABS ihr 20-Jahr-Jubiläum. Sie eröffnet im März ein neues Beratungszentrum in Zürich. Die Bilanzsumme überschreitet erstmals eine Milliarde Franken. |
2009 | bezieht die ABS ihren neuen Hauptsitz in Olten, dem ersten Verwaltungsbau im Minergie-P-Standard im Kanton Solothurn. Die Firmenbezeichnung wechselt von «Alternative Bank ABS» zu «Alternative Bank Schweiz AG». |
2008 | prägt das Wort «Finanzkrise» die Schlagzeilen. Die ABS verzeichnet einen starken Zugang an neuer Kundschaft und Neugeld. |
2007 | tritt die ABS dem Esprit-Bankenverbund bei und führt das neue Bankensystem «Finnova» ein |
2006 | feiert die ABS ihr 15-jähriges Bestehen. «Die Geschichte einer aussergewöhnlichen Bank» erscheint in Buchform. Die ABS tritt der europäischen Vereinigung der ethischen und alternativen Banken FEBEA bei. Die erweiterte Kontaktstelle Zürich wird eröffnet. |
2005 | eröffnet die ABS die Kontaktstelle in Bellinzona und erhält für ihre vorbildliche Gleichstellungspolitik den «Prix Egalité». Eine externe Ethik-Kontrollstelle ersetzt den ethischen Rat. |
2004 | lanciert die ABS erfolgreich ihre ABS-Hypothek auf der Basis des ABS Immobilien-Ratings. Die GV stimmt der neuen Dividendenpolitik und der Abschaffung der Dividendenobergrenze zu. |
2002 | startet der Vertrieb der beiden ökoethischen Sarasin-Anlagefonds «OekoSar Portfolio» und «ValueSar Equity». Ein neues Lohnsystem wird ausgearbeitet. |
2001 | steigt die Bilanzsumme auf eine halbe Milliarde Franken und die bewilligten Kredite erreichen 512 Millionen Franken. |
2000 | kann das zehnjährige Bestehen mit einem erfolgreichen Geschäftsabschluss gefeiert werden. Erstmalige Ausschüttung einer Dividende aus dem Jahresgewinn von knapp 600’000 Franken. |
1999 | steigert sich der Personalbestand um 36 Prozent. Die Bankinformatik wird vollständig erneuert. |
1997 | führt die ABS die EC-Bancomat-Karte ein und eröffnet eine Vertretung in Lausanne. |
1996 | löst der Verein Innovationsfonds den Förderfonds ab. |
1995 | feiert die Bank das Fünf-Jahr-Jubiläum. Die Bilanzsumme steht bei 185 Millionen Franken, 9300 Kundinnen und Kunden und 350 Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer sind bei der ABS. |
1994 | schliesst die ABS mit einem Reingewinn von 291’000 Franken ab. Erstmals werden 100’000 Franken in den statutarisch definierten Förderfonds gelegt. |
1993 | kann der Verlustvortrag der Bank vollständig abgebaut werden. Eine erste Aktienkapitalerhöhung findet statt. |
1992 | wird die französischsprachige Sektion des Trägerschaftsvereins neu belebt. Das Geschäftsjahr der Bank schliesst mit einem Reingewinn von 267’000 Franken und einer Bilanzsumme von 92 Millionen Franken ab. |
1991 | schliesst die ABS das erste Geschäftsjahr mit einer Bilanzsumme von 57 Millionen Franken und einem Verlust von 756’000 Franken ab. Die Anzahl Kundinnen und Kunden beträgt 3750, die der Kreditkundinnen und -kunden 103. |
1990 | wird das Gesuch für die Betriebsbewilligung und Eröffnung der Alternativen Bank ABS durch die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) genehmigt. Das Aktienkapital von 9,5 Millionen Franken liegt mit 4,5 Millionen Franken über den gesetzlichen Anforderungen. Am 29. Oktober öffnet die ABS ihre Schalter in Olten. |
1989 | findet die provisorische Annahme der Statuten, der Anlage- und Kreditrichtlinien und der internen Organisations- und Geschäftsreglemente statt. |
1988 | beschliesst der Trägerschaftsverein an seiner ersten GV den Namen «Alternative Bank ABS» und als Rechtsform die Aktiengesellschaft. In Genf und im Tessin werden Sekretariate eröffnet. |
1987 | wird die Arbeitsgruppe für eine alternative Bank in der Schweiz (AGAB) gegründet, aus welcher der Trägerschaftsverein für die Alternative Bank Schweiz hervorgeht. |
1982 | zeigt eine Umfrage der Erklärung von Bern (heute Public Eye), dass in der Schweiz grosses Interesse an einer Bank mit sozialen und ökologischen Zielsetzungen besteht. |