Die ABS blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück und ist mit ihrer neuen Nachhaltigkeitsstrategie gut aufgestellt, künftig noch mehr positive Wirkung zu erzielen.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023
2023 erzielte die ABS 1,5 Millionen Franken Gewinn. Das sind 538’386 Franken oder 54,4 Prozent mehr als 2022. Dieser Anstieg hängt vor allem mit drei Faktoren zusammen: Erstens konnte die ABS ihr Kreditvolumen deutlich steigern, unter anderem im Bereich der Finanzierung gemeinnütziger Wohnbauträger und erneuerbarer Energien. Zweitens wurden aufgrund der Zinswende die Zinseinnahmen von höheren Kreditzinsen begünstigt. Drittens schüttete die SNB einen Zins auf die Guthaben der Banken aus.
Tanja Reuter, Mitglied der Geschäftsleitung
«Die Zinswende ist für uns eine grosse Erleichterung und hat uns wirtschaftlich gesehen eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte der ABS ermöglicht», sagt Tanja Reuter, Mitglied der Geschäftsleitung der Bank. Dass ein wichtiger Teil des zusätzlichen Ertrags aus dem Kreditgeschäft stammt, freut sie besonders. «Das zeigt, dass wir noch mehr von dem Geld, das uns unsere Kundinnen und Kunden anvertrauen, in wirkungsvolle Projekte in der Realwirtschaft investieren konnten.»
Mehr Informationen zum Geschäftsjahr 2023 finden Sie in diesen Dokumenten:
Die Nachhaltigkeitsstrategie schärft unser Profil
Seit ihrer Gründung 1990 arbeitet die ABS nach streng nachhaltigen Kriterien. Doch erst 2023 hat sie eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt. Das Instrument soll intern ein einheitliches Verständnis schaffen, die Vergleichbarkeit mit anderen Instituten verbessern, die verschiedenen Aktivitäten als Dachstrategie bündeln und weitere soziale und ökologische Fortschritte ermöglichen.
Fünf Mitarbeitende und zwei Verwaltungsrätinnen unterhielten sich über die Erarbeitung und Umsetzung der neuen Strategie. Das Gespräch fand im Januar 2024 im Impact Hub Zürich Kraftwerk statt und wurde moderiert von Julia Barriga, die seit Mai 2023 als Koordinatorin Marketing und Kommunikation bei der ABS ist.
Wo Ihr Geld hinfliesst
87 Prozent der Kredite hat die ABS 2023 an Projekte und Unternehmen vergeben, die gemäss ihren Förderkriterien einen sozialen oder ökologischen Mehrwert schaffen – wie die vier untenstehenden Beispiele von der ABS und dem Innovationsfonds.
Pizol Energie: Fernwärme aus regionalem Holz
Die Pizol Energie AG beliefert ab Herbst 2024 drei Ostschweizer Gemeinden mit 100 Prozent erneuerbarer Wärmeenergie. Mit dem Holzwärmeverbund können jährlich 1,4 Millionen Liter Heizöl und 3800 Tonnen CO2 eingespart werden. Für sein Holzheizkraftwerk verwendet das Unternehmen hauptsächlich naturbelassene Holzschnitzel aus Wäldern, Landschaftspflege und Sägereien in der Region.
Reslides: Sandalen mit langer Lebensdauer
Reslides entwickelt Sandalen, die zugleich modisch und ressourcenschonend sind. Der modulare Aufbau und ein Rücknahmeprogramm ermöglichen es, den Stoffkreislauf zu schliessen. Die Sandalen lassen sich individuell anpassen sowie leicht reparieren und sind daher sehr langlebig.
Novaziun: E-Mobilität abseits der Strasse
Mit innovativen Antriebslösungen will die Novaziun AG die Elektrifizierung von Maschinen und Fahrzeugen, die neben der Strasse betrieben werden, weiterentwickeln. Der Monotrac (s. Bild) ist der erste vollelektrische Einachsgeräteträger auf dem Schweizer Markt.
Ylah: App unterstützt Therapie
Die mobile App Ylah (Berndeutsch für «sich einlassen») unterstützt Menschen mit psychischen Erkrankungen vor, während und nach einer Therapie mit einer Kombination von Online- und persönlicher Therapie. Fachkräfte können ihren Klientinnen und Klienten über die App Übungen, Fragebögen und Tagebücher zuweisen.
Weitere Auskünfte für Medienschaffende
sowie Interviewtermine
Rico Travella
Mitglied der Geschäftsleitung
Tel. 062 206 16 69
E-Mail: medien@abs.ch