Eine Perspektive für geflüchtete Frauen: Die ABS unterstützt auf der Crowdfunding-Plattform Crowdify ein Projekt von «Cuisine sans frontières», das Frauen in einem libanesischen Flüchtlingslager Arbeit und Einkommen sowie einen Ort für Begegnung und Austausch ermöglichen will.
Die sich verschärfende Wirtschaftskrise, die Pandemie und nicht zuletzt die verheerende Explosion im Hafen von Beirut im August 2020 haben den Libanon in den letzten Monaten stark destabilisiert. Proteste und eskalierende Konflikte sind an der Tagesordnung. Mitten in dieser Unsicherheit engagiert sich die Organisation «Cuisine sans frontières» gemeinsam mit ihrer lokalen Partnerin «Soufra Catering» für eine Verbesserung der Lebensumstände.
(Foto: Cuisine sans frontières auf crowdify.net)
Die Frauen von «Soufra Catering» beliefern aktuell viele Nichtregierungsorganisationen, die in Beirut Menschen in existenzieller Not unterstützen. Ein neues Gebäude im Flüchtlingslager Burj el Barajneh soll es den Frauen nun ermöglichen, grössere Aufträge anzunehmen und so noch mehr Frauen zu beschäftigen. Nebst der geräumigeren Küche bietet das neue Lokal auch genügend Platz für eine Cafeteria, die den Frauen im Camp als Treffpunkt und Rückzugsort dienen soll.
Um den Kauf und die Renovation des Gebäudes finanzieren zu können, sammelt «Cuisine sans frontières» derzeit Geld auf der Crowdfunding-Plattform Crowdify.
Die ABS unterstützt das Projekt «Eine Zukunft für Soufra» mit einem Extraboost von 1'000 Franken. Diesen Betrag vergibt die Bank jeden Monat an ein soziales oder ökologisches Projekt auf Crowdify.
ABS-Förderbereich: Solidarische Entwicklung
«Solidarische Entwicklung» ist einer von neun Förderbereichen der ABS. Die Bank unterstützt innerhalb dieses Förderbereichs unter anderem Organisationen und Projekte, die einen Beitrag leisten zur Reduktion von Armut in Entwicklungsländern oder zur Überwindung von wirtschaftlichen Ungleichheiten zwischen Nord und Süd.
Weitere Informationen zum Projekt:
www.crowdify.net/de/projekt/eine-zukunft-fuer-soufra/project