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Anders als Andere.

Auf dem Bild, von links nach rechts: Anita Wymann, Präsidentin des Verwaltungsrates der ABS; und die ABS-Geschäftsleitung: Etienne Bonvin, Nicole Bardet, Michael Diaz, Tanja Reuter, Melanie Gajowski. Fotograf: Ruben Hollinger

Mit ihrem nachhaltigen Geschäftsmodell richtet sich die Alternative Bank Schweiz (ABS) seit über 30 Jahren erfolgreich an Kundinnen und Kunden sowie an Aktionärinnen und Aktionäre, denen ethisches Handeln bei Geldfragen wichtig ist. Die ABS ist in allen Geschäftsbereichen auf soziale und ökologische Aspekte sowie auf Transparenz ausgerichtet. Damit die Bank dieses einzigartige Geschäftsmodell konsequent weiterbetreiben und seine Wirkung stärken kann, senkt sie per 1. August 2021 den Basiszinssatz auf fast allen Konten um 0,25%.

Diese Senkung des Basiszinssatzes führt dazu, dass bei den meisten Konten ab dem ersten Franken Guthaben ein negativer Zins anfällt. In Franken ausgedrückt sind das im Jahr 2,50 Franken pro 1000 Franken Guthaben. Ausgenommen von negativen Zinsen sind: Vorsorge- und Mietkautionskonten, Spar- und Anlagekonten für Kinder bis 75'000 Franken, Wertschriftenkonten bis 500'000 Franken und Vermögensverwaltungsmandate. Als werteorientierte Bank ist die ABS statutarisch einer nachhaltigen Wirkung verpflichtet. Sie versteht Ertrag stets als die Summe aus dem Zins und einer positiven Wirkung für Gesellschaft und Umwelt, die über den monetären Zins hinausgeht. 

30 Jahre der Zeit voraus

Das wertebasierte Geschäftsmodell der ABS erhält wachsenden Zuspruch und immer breitere gesellschaftliche Akzeptanz. 2020 stieg die Zahl der Aktionärinnen und Aktionäre um 6,6% und die Zahl der Kundinnen und Kunden um 8,2%. Das Wachstum führt zu einem starken Zufluss an Kundengeldern (12,1%), während die Ausleihungen von Kundinnen und Kunden um 2,6% anstiegen. Anita Wymann, Präsidentin des Verwaltungsrats der ABS, freut sich über den starken Zuspruch: «Wir betrachten es als grosse Wertschätzung, dass so viele Menschen hinter dem stehen, was wir tun und unsere kritische Haltung gegenüber der gesellschaftlichen Rolle von Kapital und Zins teilen.»

Herausforderndes Marktumfeld

Das anhaltende Tiefzinsumfeld und die Negativzinsen der Nationalbank fordern das ABS-Geschäftsmodell wirtschaftlich heraus. Die ABS orientiert sich konsequent an Nachhaltigkeit und verzichtet freiwillig auf Renditen aus Bereichen, die den sozialen und ökologischen Grundsätzen der Bank widersprechen. So verzichtet die ABS zum Beispiel auf Spekulation, die dem Gemeinwohl schadet, Investmentbanking und Eigenhandel. Ein Kernanliegen der ABS ist es, in ihren neun Förderbereichen möglichst direkt in der Realwirtschaft zu wirken. Dies ist vor allem bei den gesprochenen Krediten der Fall. Auch im Anlagegeschäft hält die ABS strenge soziale und ökologische Ausschlusskriterien ein. Im Sinne der Transparenz weist die ABS alle Kredite aus, die sie vergibt, und misst umfassend, was ihre Geschäftstätigkeit für Mensch und Umwelt bewirkt. 

Für Michael Diaz, Leiter des Bereichs Anlegen und Mitglied der Geschäftsleitung, ist die Senkung des Basiszinssatzes auf fast allen ABS-Konten angesichts des wirtschaftlichen Umfelds ein notwendiger Schritt: «Es geht uns darum, unser konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Geschäftsmodell langfristig zu sichern. Wir bieten Bankdienstleistungen für Kundinnen und Kunden an, denen eine soziale und ökologische Entwicklung wichtig ist. Für sie steht der kurzfristige Profit nicht im Vordergrund und sie teilen unser Verständnis vom Ertrag als Summe aus Zins und positiver Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft. Die Massnahmen stärken die finanzielle Stabilität der ABS. Sie sind zudem transparent, verursachergerecht und flexibel.»

Mehr Informationen zur Wirkung der ABS finden sich unter:

www.abs.ch/wirkung 

Die ABS: sozial, ökologisch, transparent seit 30 Jahren 

Die Alternative Bank Schweiz AG, gegründet 1990, wird von über 8'200 Aktionärinnen und Aktionären getragen. Sie weist eine Bilanzsumme von rund 2,1 Milliarden Franken aus und betreut mehr als 41'000 Kundinnen und Kunden. Als sozial und ökologisch orientierte Bank verzichtet sie auf Gewinnmaximierung und stellt ihre ethischen Grundsätze immer in den Vordergrund. 

Das Geld der Kundinnen und Kunden investiert sie langfristig in Projekte und Unternehmen mit sozialer und ökologischer Ausrichtung. Sie hat sich dafür eine Zielmarke gesetzt: Mindestens 80 Prozent der Finanzierungen müssen eine positive Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt haben. 2020 waren es 86 Prozent. Kein Kredit darf die Ausschlusskriterien der ABS verletzen. Um aufzuzeigen, was das Geld bewirkt, werden sämtliche Kredite veröffentlicht. 

So konsequent ist die ABS auch beim Anlagegeschäft und bei den Arbeitsbedingungen. Sie setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein und kommt ohne Bonussystem aus. Auf Basis ihrer ethischen Grundwerte bietet die ABS in der ganzen Schweiz die üblichen Dienstleistungen einer Anlage-, Spar- und Kreditbank an. 

Die ABS ist Gründungsmitglied der Global Alliance for Banking on Values (GABV), einer weltweiten Bewegung von werteorientierten Banken. 

Kontakt

Rico Travella, Mediensprecher
Tel. 062 206 16 69
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